Der öffentliche Teil des Zwischenberichts des DFG-Projekts „openCost: Standardisierte Lieferung und offene Bereitstellung von Publikationskosten und Verlagsvereinbarungen“ wurde veröffentlicht. Der Zwischenbericht gibt einen umfassenden Überblick über die bisherigen Projektergebnisse und umfasst den Berichtszeitraum von Februar 2022 bis Mai 2024.
Der Zwischenbericht steht hier zur Verfügung.
Zusammenfassung
Ziel von openCost ist die Schaffung einer technischen Infrastruktur, mit der Publikationskosten über standardisierte Schnittstellen und Formate frei zugänglich ausgetauscht werden können. Dadurch soll Kostentransparenz auf institutioneller, nationaler und intern. Ebene ermöglicht werden.
Dafür wurde unter Einbeziehung internationaler Expertise ein Metadatenschema erarbeitet, mit dem die Publikationskosten einer wissenschaftlichen Einrichtung in strukturierter Form erfasst, abgebildet und abgefragt werden können. Das grundlegende OpenAPC-Metadatenschema wurde zum openCost-Metadatenschema erweitert, um auch mit Open-Access-Publikationsgebühren einhergehende Zusatzkosten abbilden zu können. Der Datenaustausch erfolgt über eine OAI-PMH-Schnittstelle. Für openCost fungiert OpenAPC als Service Provider, während die Projektpartner*innen und einige Einrichtungen von JOIN² Data Provider darstellen. Ein weiterer Projektschwerpunkt ist die Erweiterung der Elektronischen Zeitschriftenbibliothek (EZB) um Funktionen rund um Publikationskosten. Dazu wird die OpenAPC-Schnittstelle in die EZB eingebunden, sodass automatisiert aggregierte Kosteninformationen angezeigt werden können. Zudem wurde die Möglichkeit geschaffen, institutionsspezifische Informationen zur Übernahme von Publikationskosten abzulegen. Diese Informationen sollen einrichtungsspezifisch bei den einzelnen Zeitschriften angezeigt und nachnutzbar angeboten werden. Die EZB kann damit als zentrale Informationsplattform für die Bereitstellung und Vermittlung an die Forschenden verwendet werden.